Sonntag, der 02.07.2017
Eigentlich war vom Amtsgericht Leipzig auch nichts anderes zu erwarten. Nun sind sechs Monate vergangen, seitdem das Verfahren über meine Restschuldbefreiung hätte eingeleitet werden müssen. Doch noch immer sind keinerlei Aktivitäten des Insolvenzgerichts erkennbar. Offensichtlich hat das Gericht einen Weg gefunden, meine Restschuldbefreiung zu torpedieren. Das Verfahren wird einfach nicht betrieben, womit meine Schulden bestehen bleiben. Das lässt sich sicherlich auf ewig so fortsetzen.
Selbst die Einschaltung des zuständigen Abteilungsleiters des Amtsgerichts, Dr. Büttner, am 1.7.2017 änderte daran nichts. Normalerweise sollte man von einem Gericht erwarten dürfen, dass Anfragen bearbeitet werden. Dr. Büttner blieb mir diese jedoch schuldig. Er hätte nach meinem Schreiben das Verfahren eigentlich einleiten müssen. Darin ist wohl auch weiterhin nicht zu denken.
Schreiben an das Insolvenzgericht vom 1.7.2017
Schon einmal trat der Abteilungsleiter am Amtsgericht Büttner negativ in Erscheinung. Es ging dabei um meinen Insolvenzantrag vom 24.11.2010, der angeblich nie bei Gericht einging.
Insolvenzgericht Leipzig – ein Tollhaus
Dr. Büttner war es auch, der dann doch frühzeitig Kenntnis von diesem Antrag erlangte. Wahrscheinlich wusste er bereits vorher von meiner Antragstellung, wollte jedoch die Existenz meines Schreibens, das notwendigerweise zur Restschuldbefreiung führen würde – aus welchen Gründen auch immer – weiter verneinen. Die Folgen hieraus sind hinlänglich bekannt.
Chaos im Insolvenzgericht Leipzig nach Auftauchen meines ersten Antrags auf Restschuldbefreiung