Auf Landkrieg vorbereiten – Habeck dreht vollends durch

Wie sang Konstantin Wecker vor mehreren Jahrzehnten: „Ach du mein schauriges Vaterland, du Land der Richter und Lenker. Gestern noch hast du Europa verbrannt und nun spielst du wieder den Henker.“

Seine Worte sind aktuell wie nie: Das vermeintliche Wertesystem der Grünen und anderer Kriegshetzer entpuppt sich immer mehr zu einer inhaltslosen Seifenblase, die mit geschwollener Brust vorgetragen wird. Jegliche moralischen Grundsätze überstehen den Realitätscheck nicht und werden über Bord geworfen, wenn es darum geht, vom eigenen Totalversagen abzulenken, gerade z. B. in der Wirtschafts- und Aussenpolitik. Die frühere Friedenspartei der 80er Jahre entpuppt sich zu einer schreienden Bande von Kriegsfanatikern, zu einer neuen Bande von Wehrmachtsjüngern, die in ihrer moralischen Überhöhung nichts, aber auch gar nichts aus der Geschichte gelernt haben und deren intellektuelle Denkfähigkeiten, soweit überhaupt vorhanden, nicht einmal ausreichen, die Konsequenzen ihrer marktschreierischen Kriegslust auch nur ansatzweise abzusehen. Die Folgen ihres Handelns für die Bürger sind ihnen völlig egal.

Nun hat es auch Harbeck getan, nachdem viele Andere, all die Hofreiters, Kiesewetters, Ischingers, Strack-Rheinmetalls (die Liste lässt sich inzwischen leider endlos verlängern) und Pistoriusse bereits in dasselbe Horn gestossen haben. All diese Kriegshetzer haben in einem Parlament nichts verloren.

https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-bundeswehr-aufruesten-robert-habeck-ampel-koalition-ruestung-landkrieg-zr-92904684.html

Unsere politischen Pseudoeliten mit ihrer totalitären Politik wollen den Krieg. Er stellt einen Ausweg aus ihrem moralischen Versagen und ihrer täglich nachgewiesenen gnadenlosen Inkompetenz dar. Sie sind – völlig unkritisch – nicht in der Lage, ihr völliges Scheitern einzuräumen und zurückzutreten. Sie reden von einem Krieg, in dem weder sie noch ihre Kinder sterben müssen. Warum gehen sie hier nicht mit gutem Vorbild voran und greifen persönlich zur Waffe, wenn das doch so eine gute Idee ist? Das Bild von Hofreiter und Kiesewetter in einem Schützengraben unter Feinbeschuss würde zumindest einen gewissen Trost vermitteln. Nein, zum Sterben ist der normale Bürger dar, auch wenn dieser keine Lust darauf besitzt. Viele normale Familien, die die Republik aufgebaut und mitgestaltet haben sollen zerstört, Ehefrauen ihre Männer, Kinder ihre Väter verlieren, damit die Rüstungsindustrie richtig Kasse machen kann. Das erinnert sehr stark an das freudige Schulterklopfen in den Ministerien von Berlin am Vorabend des Ausbruchs des 1. Weltkriegs. Eine an Dummheit und Wahn nicht mehr zu überbietende Vorstellung.

Hat man mal gefragt, ob der normale Bürger im Krieg sterben will? Und wofür eigentlich? Für dieses Land etwa, dessen Politiker seine Bürger seit Jahrzehnten gnadenlos verarscht? Ein Land, das die Bürger nur noch schikaniert, belügt und betrügt? Nein, Deutschland verteidige ich nicht! Und so sehen es wahrscheinlich viele, deren Hoffnungen und Erwartungen in diesen Staat und sein korruptes, totalitäres System auf beschämende Art und Weise getäuscht wurden.

Der Krieg in der Ukraine, der die Unfähigkeit westlicher Eliten, die Interessen des Gegners zu respektieren, ebenso eindrucksvoll bewiesen hat wie die Weigerung, zu friedlichen Lösungen bereit zu sein, ist entschieden, egal welches Waffensystem wir noch liefern. Offen ist der Kriegsausgang nur noch in den deutschen Mainstreammedien. Und dort spielt es – in guter deutscher Tradition – keine Rolle mehr, wie viele Menschen noch sterben müssen.

Eine Politik, die nur noch in Krieg investiert und die dringendsten Bedürfnisse des eigenen Landes, den grossen Reformbedarf und die Nöte der Bürger völlig ignoriert, besitzt keine Überlebenschance. Im Kriegsfall wird zudem nichts mehr übrig bleiben, was man aufbauen könnte. Deutschland geht anscheinend unaufhaltsam seiner Bestimmung entgegen. Unverdient ist das leider nicht.

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